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Sichere Wurzel­behandlung mit elektro­nischer Längen­be­stimmung

Wir be­schäftigen uns in der Endo­dontie schwer­punkt­mäßig mit Er­krankungen rund um Zahn­nerv und Wurzel­gewebe. Die Endo­dontie ist zudem ein Teil­bereich der Zahn­heil­kunde, der den Zahn­er­halt in den Mittel­punkt stellt. Oberste Prämisse ist es, einen er­krankten Zahn mit­hilfe einer Wurzel­be­handlung so lange wie zahn­medi­zi­nisch sinn­voll zu er­halten.

Auch wenn bereits in der Ver­gangen­heit eine Wurzel­be­handlung durch­ge­führt wurde, doch die Ent­zündung wieder auf­flammt, können wir mit einer Revision die peri­radi­ku­lären Strukturen erfolg­reich be­handeln und in vielen Fällen eine operative Wurzel­spitzen­resektion ab­wenden. Wir sprechen selbst­ver­ständ­lich andere Therapie­empfehlungen aus, wenn die Erfolgs­prognose eine er­neuter Wurzel­be­handlung eher gering aus­fällt. Eine Zahn­wurzel­resektion oder gar Zahn­extraktion, z. B. mit an­schließen­der Implantation, kann durch­aus als sinn­vollere Option in Er­wägung ge­zogen werden, wenn ein raum­greifen­der Ent­zündungs­herd vor­liegt. Das ent­scheidet der ge­naue Befund. Wir er­läutern Ihnen die Situation, sprechen eine Empfehlung aus, er­stellen Ihnen darauf­hin Ihren indi­vi­du­ellen Therapie­plan und klären Sie aus­führ­lich über die Be­hand­lungs­schritte auf.

Für uns steht die Sicher­heit der Patienten an erster Stelle!

Die Wurzel­be­handlung ge­hört in unserer Gemein­schafts­praxis zum täg­lichen Routine­eingriff. Die Be­handlung wird in ört­licher Be­täubung und unter An­wendung einer Koffer­dam­isolierung durch­ge­führt. Sie werden dank des ver­ab­reichten Lokal­anästheti­kums kaum etwas spüren. Koffer­dam ist ein elastisches Spann­tuch, das mit kleinen Klammern an be­stimmten Zähnen be­festigt wird. Sinn und Zweck von Koffer­dam ist es, den zu be­handeln­den Zahn von allen anderen Zähnen und jeder Form von Feuchtig­keit durch Mund­schleim­haut und Speichel zu isolieren. Kurz: Der Zahn wird trocken­gelegt, um eine weitere Konta­mina­tion zu ver­hindern und den rest­lichen Mund­raum vor einer Aspiration durch Spül­flüssig­keit zu schützen.

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Fünf Schritte unserer minimal­invasiven Wurzel­behandlung

Im ersten Behandlungs­schritt

ver­schaffen wir uns vor­sichtig eine Zugangs­kavität, das heißt, der Zahn wird von seiner alten Füllung befreit, ge­sundes Zahn­material bleibt dabei er­halten. Über diesen Zugang er­halten wir Ein­blick in den Wurzel­kanal.

Im zweiten Behandlungs­schritt

wird das Kanal­system be­hutsam auf­be­reitet. Dies wird in unserer Gemein­schafts­praxis in Erfurt über spezielle maschinelle Auf­berei­tungs­systeme mit gleich­zeitiger elektro­nischer Messung der Kanal­länge durch­geführt.

Im dritten Behandlungs­schritt

folgt eine anti­infektiöse Spülung der Wurzel­kanäle mittels Ultra­schall. Anti­bakterielle Lösungen dämmen den Ent­zündungs­herd zu­ver­lässig ein: Keime, Ver­un­reinigungen und devitale Gewebs­reste werden voll­ständig ent­fernt. Er­gänzen­de medi­kamen­töse Ein­lagen, die wir sofern not­wendig im aus­ge­höhlten Zahn ein­bringen, unter­stützen die De­kon­ta­mi­na­tion. Der wurzel­be­handelte Zahn hat nun erst ein­mal Zeit, sich bis zum nächsten Termin zu er­holen.

Im vierten Behandlungs­schritt

geht es darum, den ge­reinig­ten Wurzel­kanal kom­plett auf­zu­füllen und da­durch zu ver­schließen. Hier setzen wir eine laterale Konden­sations­technik mit Gutta­percha­stiften und Sealer-Füll­stoff ein. Das ist er­probter wissen­schaft­licher Standard und für den dauer­haften Schutz des Kanal­systems wichtig.

Im fünften Behandlungs­schritt

geht es darum, den Zahn mit mo­der­nen Me­tho­den zeit­nah zu re­kon­stru­ieren. Ein Zu­warten würde eine Fehl­be­lastung be­günstigen, wo­von der wurzel­be­handelte- oder andere Zähne Schaden nehmen könnten. Über eine mo­derne pro­the­tische Lösung können wir uns im Vor­feld oder im Rahmen der Erfolgs­kon­trolle unter­halten.

Zahnmedizin in Erfurt - MKG, Oral­chirurgie, Implan­to­lo­gie - Gemeinschaftspraxis für Zahnmedizin

Apropos Behandlungs­erfolg:

Strahlungs­armes, digi­tales Rönt­gen ist not­wendig, um das End­resultat über einen längeren Zeit­raum zu kon­trollieren. So können wir bei un­günstigen Ver­än­derungen un­mittel­bar tätig werden.